Station 1
Station 1
"Pilatus ließ, um die Menge zufrieden zu stellen, Barabbas frei und gab den Befehl, Jesus zu geißeln und zu kreuzigen." (Markus 15,15)
Station 1
Station 1
Wir denken an alle Menschen, die verleumdet, verurteilt, abgeschrieben, ausgegrenzt werden...
Station 2
Station 2
"Er trug sein Kreuz und ging hinaus zur so genannten Schädelhöhe, die auf hebräisch Golgota heißt." (Johannes 19,17)
Station2
Station2
Wir denken an unsere Brüder und Schwestern, die um des Glaubens willen verfolgt werden, und an alle Menschen, die in ihrem Leben schwere Lasten tragen müssen: Krankheit, Behinderung, schwierige Familiensituation, Folgen sexueller Gewalt, Arbeitslosigkeit, Konflikte am Arbeitsplatz.....
Station3
Station3
"Als ich stürzte, lachten sie ... Sie verhöhnen und verspotten mich, knirschen gegen mich mit den Zähnen. (Psalm 35,16)
Station 3
Station 3
Wir denken an die Menschen, die in ihrem Leben eine Niederlage erlitten haben und sich dafür schämen...
Station 4
Station 4
Die Worte des alten Simeon an Maria beginnen wahr zu werden: "Er (Jesus) wird ein Zeichen sein, dem
widersprochen wird ... Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen. (Lukas 2,34-35)
Station 4
Station 4
Wir denken an alle, die zuschauen müssen, wie ein von ihnen geliebter Mensch ein schweres Schicksal erleidet...
Station 5
Station 5
"Einen Mann, der gerade vom Feld kam, Simon von Zyrene, den Vater des Alexander und des Rufus, zwangen sie, sein Kreuz zu tragen." (Markus 15,21)
Station 5
Station 5
Wir denken an alle, die wie Simon anderen mehr oder wenig freiwillig Hilfe leisten...., vor allem auch an die, die Sterbenden zur Seite gestellt sind.
Station 6
Station 6
"Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen." (Matthäus 5,7-8)
Station 6
Station 6
Wir denken an alle, die vor der Not des Nächsten nicht davonlaufen, sondern ihm mit dem, was sie gerade haben, helfen - und so (wie Veronika in der Legende) das Angesicht Gottes finden...
Station 7
Station 7
"Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott, vom Volk verachtet. Alle, die mich sehen, verlachen mich, verziehen die Lippen, schütteln den Kopf." (Psalm 22,7-8)
Station 7
Station 7
Wir denken an alle, denen nichts heilig zu sein scheint, und an die Spötter, die sich an den Schwächen anderer weiden...
Station 8
Station 8
"Es folgte eine große Menschenmenge, darunter auch Frauen, die um ihn klagten und weinten. Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht über mich; weint über euch und eure Kinder!" (Lukas 22,27-28)
Station 8
Station 8
Wir denken an alle Kinder, Frauen und Männer, die in einem Land leben müssen, das unter Krieg und Terror leidet...
Station 9
Station 9
"Zum Spott geworden bin ich all meinen Feinden, ein Hohn den Nachbarn, ein Schrecken den Freunden; wer mich auf der Straße sieht, der flieht vor mir. (Psalm 31,12)

)
Station 9
Station 9
Wir denken an alle, die niedergedrückt sind und sich von Verwandten, Nachbarn und Freunden verlassen fühlen...
Station 10
Station 10
"Man kann all meine Knochen zählen; sie gaffen und weiden sich an mir." (Psalm 22,18)
Station 10
Station 10
Wir denken an alle, die Opfer von Indiskretion und Neugier geworden sind, und an alle Unverschämten, die andere bloßstellen ...
Station 11
Station 11
"Sie kamen zur Schädelhöhe; dort kreuzigten sie ihn und die Verbrecher, den einen rechts von ihm, den andern links. Jesus aber betete: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." (Lukas 23,33-34)
Station 11
Station 11
Wir denken an alle, die nach dem Vorbild Jesu ihren Feinden verzeihen können, und an alle, denen die Kraft zu vergeben fehlt ...
Station 12
Station 12
"Und in der neunten Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Eloï, Eloï, lema sabachtani?, das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten: Hört, er ruft nach Elija! Einer lief hin, tauchte einen Schwamm in Essig, steckte ihn auf einen Stock und gab Jesus zu trinken. Dabei sagte er: Lasst uns doch sehen, ob Elija kommt und ihn herab nimmt. Jesus aber schrie laut auf. Dann hauchte er den Geist aus." (Markus 15,34-37)
Station 12
Station 12
Wir stehen vor dem Kreuz und denken an alles Leid dieser Welt, an alle Schmerzen und Tränen, alle Bosheit und Gleichgültigkeit, an alle Opfer und Täter ... Alles ist im Todesschrei Jesu zusammengefasst. Und wir glauben an die Kraft der Liebe Gottes, die alles zu heilen vermag.
Station 13
Station 13
"Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur heimlich. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es. Also kam er und nahm den Leichnam ab." (Johannes 19,38)
Satation 13
Satation 13
Wir denken an alle Menschen, denen es wie Josef aus Arimathäa schwer fällt, zu Ihrem Glauben und ihrer Überzeugung zu stehen, die sich aber bemühen, treu zu sein...
Station 14
Station 14
"Es kam auch Nikodemus, der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte. Er brachte eine Mischung aus Myrrhe und Aloe, etwa hundert Pfund. Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen mit den wohlriechenden Salben, wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte ist. An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten, und in dem Garten war ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet worden war. Wegen des Rüsttages der Juden und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei." (Johannes 19,39-42)
Station 14
Station 14
Wir denken an alle, die vor den Gräbern ihrer Lieben stehen - mit einem verwundeten Herzen und vielen offenen Fragen...