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Unterwegs nach Klausen

Seit fünf Jahrhunderten gibt es den in der Südeifel gelegenen Wallfahrtsort Klausen.
Die Menschen kommen, um die Gottesmutter Maria um Hilfe zu bitten oder ihr zu danken. Neue Kraft zu schöpfen für den Alltag, auch dieser Gedanke spielt wohl eine Rolle in der Entscheidung, sich auf den Weg zu machen.
Seit 1990 gibt es die Fußwallfahrt der beiden Pfarreien Dirmingen und Wustweiler nach Klausen. Es war ein gutes Beispiel, das die Männer gegeben haben, als sie am Nachmittag des 7. Oktobers 1990 nach ihrem Zwei-Tage-Marsch in Klausen angekommen sind! Klausen, das ist seit dem für Etliche ein fester Termin im Jahreskreis. Nicht wenige der Pilger waren bzw. sind schon über Jahre hinweg dabei. Auch neue Pilger sind stets willkommen.
Der etwa 90 Kilometer lange Weg mit einer Gehzeit von insgesamt 20 Stunden ist mal leicht, dann ist er schwer. Mal scheint die Sonne, dann kämpfen die Pilger gegen „Wind und Wetter“. Eine beachtliche körperliche Leistung ist durchaus mit der Wallfahrt verbunden. Dennoch braucht man kein austrainierter Sportler zu sein. Der Pilgerweg, so umschrieb es einmal Pastor Günter Hirschauer, sei quasi ein Abbild des Lebens, das ja auch nicht nur aus Leichtigkeit und Freude bestehe. Singend und betend verbringen die Männer die beiden Tage. Dazu ist genug Zeit zum Nachdenken und persönlichem Gespräch. Zwischendurch gibt es reichlich Rast zur Stärkung, viel Frohsinn und Heiterkeit.
Start der Wallfahrt ist seit 2011 am Finkenrech. Vorneweg das von Vitus Strauß gefertigte Wallfahrtskreuz, geht es zunächst nach Hasborn. Hinter Primstal wird eine erste Pause eingelegt. Um die Mittagszeit wird Kastel passiert und in Bierfeld werden die Pilger seit Jahren überaus herzlich von der Familie Bock empfangen. Weiter geht es nach Hermeskeil und Abtei, bevor schließlich die Pension Roswitha, das Tagesquartier in Geisfeld, erreicht ist.
Am Sonntagmorgen ziehen die Pilger an der Bescheider Mühle und an der Drohntalsperre vorbei. Etwas später ist der Zummethof hoch über der Mosel erreicht. Von dort geht es nach Trittenheim, dann über die Mosel und die Weinberge wieder hinauf. Es folgt ein Stück des Moselhöhenweges und dann, eine Stunde vor der Ankunft, ist der Klausener Kirchturm als winziger Punkt zu sehen. Dort warten die Abholer bereits. Es ist ein ganz besonderer Moment, wenn die Pilger und Familienangehörige auf den letzten Metern der Wallfahrt zusammen sind.
Die Messfeier und danach die weitere Stärkung im Gasthaus bilden den Abschluss zweier erfüllter Tage.

Ansprechpartner Gerd Spaniol

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